Künstlerkolonie Heikendorf
Unsere Ausstellung im Neuen Atelier zeigt 60 Arbeiten aus dem Sammlungsbestand des Künstlermuseum Heikendorf.
22.05.2021 – 12.09.2021
Künstlerkolonien entwickelten sich vermehrt seit dem späten 19. Jahrhundert und erfuhren großen Zulauf. Als Gegenpol zur lauten Großstadt wandten sich viele Künstler dem stillen Landleben zu, das ihnen Energie- und Inspirationsquelle war.
Der Maler Heinrich Blunck (1891–1963) erwarb 1923 zusammen mit seiner Frau ein Haus mit weitläufigem Garten in Heikendorf an der Kieler Förde. Ihm folgten weitere Künstler, zum Großteil aus Schleswig-Holstein, errichteten sich Ateliers und hielten die reizvolle norddeutsche Landschaft fest. Auf Blunck, der als Vertreter der feurigen Farbe gilt, folgte der Expressionist Werner Lange (1888–1955). Auch Georg Burmester (1864–1936), der die ländliche Umgebung in ihrer typischen Bebauung darstellte, Rudolf Behrend (1895–1979), der sich am Impressionismus und Expressionismus orientierte, und der meisterhafte Holzschnittkünstler und Maler Oscar Droege (1898–1983) ließen sich in Heikendorf nieder. Die Künstlerin Jeane Flieser (1912–2007) war in ihren Themen durch die eigene Biografie geprägt, durch Zerstörung, Verlust und Trauer.
Die Ausstellung wird durch die großzügige Unterstützung durch das Künstlermuseum Heikendorf ermöglicht.
Öffnungszeiten der Sonderausstellung:
Dienstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr
Unseren Flyer mit dem Begleitprogramm und Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.
Unsere Ausstellungseröffnung im digitalen Format.