Jutta Bossard – »Und dann war ich hier«

Im Jahr 2025 feiert die Stiftung Kunststätte Johann und Jutta Bossard ihr 30-jähriges Bestehen. In diesem Zuge widmen wir der Stiftungsgründerin Jutta Bossard (1903–1996) eine umfassende Sonderausstellung, die ihr Leben und ihr künstlerisches Werk vorstellt.

Dabei thematisiert die Sonderausstellung nicht nur ihr Wirken an der Seite ihres Ehemannes Johann Michael Bossard (1874–1950). Jutta Bossard fungierte seit der Heirat im Jahr 1926 als künstlerische Partnerin bei der Umsetzung des Gesamtkunstwerkes.

»Und dann war ich aus der Welt ausgetreten, dann war ich hier.«, berichtete Jutta Bossard rückblickend im Jahr 1988. Sie beschreibt damit die große lebensverändernde Entscheidung im Jahr 1926, als sie nach ihrem Studium – anstatt die geplante Reise nach Paris anzutreten – an die abgelegene »Kunststätte Bossard« in der Nordheide zog, um gemeinsam mit ihrem Mann dessen Lebenstraum zu verwirklichen. Aufgezeigt wird, welchen Anteil Jutta Bossard an der Umsetzung des Gesamtkunstwerkes hatte.

Weniger bekannt ist ihr Leben vor der Heirat mit ihrem ehemaligen Professor und die Zeit nach dessen Tod im Jahr 1950. Die Ausstellung fragt danach, wer Jutta Bossard war, in welchen Netzwerken sie sich bewegte und sucht nach den eigenständigen Arbeiten der Bildhauerin.

Öffnungszeiten der Sonderausstellung:
Di-So 11 bis 18 Uhr

Die Ausstellung wird gefördert durch: